"Und manchmal, während wir so schmerzhaft reifen, dass wir beinahe daran sterben, erhebt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Gesicht und sieht uns strahlend an" Rainer Maria Rilke
Montag, 25. April 2016
Nachtfarben
Nachtfarben
dein Arm und Wort
reichen noch immer in mich
du fehlst
dein Geruch legt sich schlafen
unter mein Zwerchfell
tausendfingrig rührt
dein dunkler Schmerz an meinen
du fehlst
und jedes deiner Lächeln strahlt in mir
dein grüner Blick umspühlt
meine geschlossenen Augen
Nachtfalter tanzen auf Wangenknochen
den letzten Tanz
bevor sie sterbend
in die Nacht stürzen
Dörte Herrmann
Bild: Claude Monet
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