Und da ich nun schon auf hoher See dahinfahre und die vollen Segel im Wind ausgesetzt habe:
Es gibt im ganzen Weltkreis nichts Beständiges. Alles ist im Fluss, und jedes Bild wird gestaltet, während es vorübergeht.
Ja, auch die Zeiten gleiten in ständiger Bewegung dahin, nicht andersals der Strom.
Denn stillstehen kann weder der Fluss noch die flüchtige Stunde,
sondern wie die Woge getrieben wird und im Herankommen zugleich gedrängtwird und die Vorgängerin verdrängt, so fliehen die Zeiten und folgen zugleich.
Stets sind sie neu; denn was vorher gewesen ist, das ist vorüber;
es wird, was nicht war, und der Augenblick entsteht neu.
(Publius Ovidius Naso)
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