Donnerstag, 8. März 2012

Meer



ich wollte dich beschreiben
doch da hatten
deine Wellen schon
meine Gedanken
hinter den Horizont getragen
ins erste Morgenlicht

so stehe ich hier
und schweige
umgeben vom Rauschen
und der Unendlichkeit
des Augenblicks

(c) Engelbert Schinkel

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Abschied vom Meer! Noch einmal hat mich die Sonne geweckt und es zieht mich zum Strand.
"Wunder"voll waren diese stillen Tage. Spaziergänge, wurden zu "Seelenwanderungen", die Schreie der Möwen zu Musik und das Rauschen der Wellen beruhigend und inspirierend. Das Meer steht für die Weite, die Ewigkeit.  Noch immer werden sich die Wellen an diesem Strand brechen - wenn wir alle längst nicht mehr sind.. Das ist ein Trost für mich und  die Erinnerung hört auf, nur Sehnsucht zu sein und wird für einen Augenblick Befreiung.


Ich denke  hier oft an einen kleinen Text, den ich bei Florians Aufzeichnungen fand:

When one has once fully entered the realm of love,
the world - no matter how imperfect –
becomes rich and beautiful
for it consists solely of opportunities of love.

Sören Kierkegaard

Wenn man einmal ganz in das Reich der Liebe eingetreten ist,
wird die Welt - sei sie auch noch so unvollkommen –
reich und schön, denn sie besteht nur aus Gelegenheiten für die Liebe.

Ihn nehme ich  mit zurück in meinen Alltag!
Euch schicke ich eine Meeresbrise und danke für Euer Zuhören!


Heute auf meiner Wanderung....
Ja, sie sind niemals weit weg und es ist unsere Aufgabe, ihre Zeichen zu erkennen!

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