Mittwoch, 13. März 2013

Die Brücke der Trauer


Lange stand ich vor der schmalen Holzbrücke,
die sich mit ihrem sanften Bogen spiegelte.
Es war eine Brücke zum Hin- und Hergehen,
hinüber und herüber. Einfach so,
des Gehens wegen und der Spiegelungen.
Die Trauer ist ein Gang hinüber und herüber.
Hinüber, dorthin, wo man mit ihm war.
Alle die Jahre des gemeinsamen Lebens.
Und dieses Hin- und Hergehen ist wichtig.
Denn da ist etwas abgerissen.
Die Erinnerung fügt es zusammen, immer wieder.
Da ist etwas verloren gegangen.
Die Erinnerung sucht es auf und findet es.
Da ist etwas von einem selbst weggegangen.
Man braucht es. Man geht ihm nach.
Man muss es wiedergewinnen, wenn man leben will.
Man muss das Land der Vergangenheit erwandern,
hin und her, bis der Gang über die Brücke
auf einen neuen Weg führt.

Jörg Zink

Bild: Jules Breton

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wer der Liebe folgt

Lass uns reisen
durch das Wunderland der Seele,
in dem alles möglich ist,
wovon die Sehnsucht träumt,
und keine Grenzen uns behindern
auf dem Weg der Erfüllung.

Lass uns lächelnd
die Orientierung verlieren.
Wer der Liebe folgt,
kann sich nicht irren.

(aus "Lieder des Herzens"
Hans Kruppa)

Wer der Liebe folgt,
kann sich nicht Irren.

Für gemeinsames Wandern auf dem Weg durch so viele Jahre der Trauer unserer Seelen, danke ich Dir von Herzen,
liebe Gabi.

Dir herzlich verbunden und in Gedanken bei Dir und FLORIAN
sende ich einen Sonnenstrahl direkt in Dein Herz

Deine Anna Maria

Gabi hat gesagt…

Von ganzem Herzen Dank, liebe Anna Maria! Ja, unsere Seelen sind seit vielen Jahren auf gemeinsamer Wanderschaft und auf der Suche! Ich danke Dir für Deine Treue und Loyalität!
Mit einer Umarmung
Deine Gabi