"Und manchmal, während wir so schmerzhaft reifen, dass wir beinahe daran sterben, erhebt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Gesicht und sieht uns strahlend an" Rainer Maria Rilke
Montag, 3. März 2014
Tagore I
Tagore I
Lass mich nicht bitten, vor Gefahr bewahrt zu werden,
sondern ihr furchtlos zu begegnen.
Lass mich nicht das Ende der Schmerzen erflehen,
sondern das Herz, das sie besiegt.
Lass mich auf dem Kampffeld des Lebens
nicht nach Verbündeten suchen,
sondern nach meiner eigenen Stärke.
Lass mich nicht in Sorge und Furcht
nach Rettung rufen,
sondern hoffen, dass ich Geduld habe,
bis meine Freiheit errungen ist.
Gewähre mir, dass ich kein Feigling sei,
der deine Gnade nur im Erfolg erkennt;
Lass mich aber den Halt Deiner Hand fühlen,
wenn ich versage.
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