Montag, 9. Dezember 2019

den tagen nicht nahe kommen



den tagen nicht nahe kommen
aber die tage nahe kommen lassen
wenn sich der himmel öffnet
darauf vertrauen wollen
wieder und wieder

dass sich menschen einlassen
auf die gemeinsamen wege
und doch immer wieder
zu dir selbst schauen
erfüllt von der unbegrenzten liebe
sich sammeln in den gedanken
und in den zwischenzeiten
gedankenlos warten können
wenn etwas noch nicht eingetreten ist
ohne uhrzeiten darauf vertrauen
dass die bäume auch im neuen jahr wachsen
geschichten unter glas erfinden
dem blau ein hinreißendes grün schenken
aber auch bei dir selbst bleiben
immer und immer wieder
den tagen heimat anbieten
und dem eigenen herzen die größte heimat sein
die liebe wie eine wachsende lichtblume begrüßen
sinnlich bleiben in worten und
unter der haut unzertrennlich werden
am weichen ufer der meere
so kommen die tage nahe
und auf den hellen blättern
schreiben sich worte von selbst
                                                         
Hermann Josef Schmitz


Danke, liebe Kathrin!

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