......"Wir wissen um die wunden Stellen an unseren Herzen, an denen der Verlust uns etwas nahm. In diesem Moment stehen wir auf dem Trittstein des gegenwärtigen Augenblicks. In einer Minute wird er vergangen sein und nie wieder zurückkehren. Mit jedem Atemzug verlieren wir Zeit. Die Sehnsucht nach etwas, das vergangen ist, ist allgegenwärtig. Das Gefühl von Verlust verleiht unserer Sehnsucht etwas zutiefst Schmerzliches. Jedes Leben hat eigene Verluste.
Manche
Menschen müssen entsetzliche Wunden von Verlust hinnehmen. E ist kaum
begreiflich, wie sie damit überhaupt überleben können.
Jeder von uns wird zu irgendeinem Zeitpunkt seines Lebens dazu aufgerufen, auf
die eine oder andere Weise die peinigende Erfahrung des Verlusts zu machen.
So gesehen, ist das Leben ein allmähliches Hineinwachsen in die Kunst des
Verlierens.
Den krönenden, absoluten Verlust werden wir schließlich im Tod hinnehmen.
Wenn jemand im Sterben liegt, sagt man in Connemara oft. „Tá sí ar a cailleadh“. Wörtlich: „Sie ist in ihrem Verlieren“
John ‚ O’Donohue
Echo der Seele, S. 301
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In einigen Tagen werden wir zurück in Connemara sein.
Ich wünsche Euch einen schönen Sommer und freue mich, wenn Ihr weiter in meinemBlog lest. Gerne könnt Ihr den Blog auch abonnieren. Dann erfahrt Ihr, wenn es einen neuen Eintrag gibt.
Bis bald mit neuer Inspiration!
Gabriele
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