Dienstag, 15. September 2009

Lied



Wenn der Wind auf dem Meer schlafen geht
und ein Traum wie von fern zu mir weht.
Steigt aus dunkler Flut, weiß ein Segelboot,
dieses Boot war mein Traum lange her.

Wer den Wind liebt wie ich kennt auch gut,
das Gefühl, wenn man treibt mit der Flut.
Ringsum Meer und Wind und die Wellen sind
weiße Wände aus Glas um Dich her.

Auf Schwingen gleiten wir ins Morgengraun.
Auf Wellen reiten wir durch Gischt und Schaum.
Getaucht in Meeresgrün und Sonnenglanz.
Der Wind spielt dazu seinen wilden Tanz.

Schöne Zeit, Fahrenszeit, war vorbei
als ein Sturm brach das Boot mir entzwei.
Warf es an den Strand, wo`s ein Ende fand.
Dieses Boot war mein Traum, doch vorbei.

Lebewohl, weißes Boot, lebewohl.
Meine Liebe, mein Traum, mein Idol.
Flammensegel steigt, bis der Wind sich neigt.
So ein Boot bleibt mein Traum, allezeit.

Auf Schwingen gleiten wir ins Morgengraun.
Auf Wellen reiten wir durch Gischt und Schaum.
Getaucht in Meeresgrün und Sonnenglanz.
Der Wind spielt dazu seinen wilden Tanz

Danke, liebe Birgit, für diesen schönen Liedtext!

Bild: Edward Hopper

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