Mittwoch, 6. April 2011

Philosophie der Liebe


Philosophie der Liebe

Quelle eint sich mit dem Strome,
Dass der Strom ins Meer vertauche;
Wind und Wind am blauen Dome
Mischen sich mit sanftem Hauche.

Nichts auf weiter Welt ist einsam,
Jedes folgt und weiht sich hier
Einem andern allgemeinsam -
Warum denn nicht wir?

Sieh den Berg gen Himmel streben,
Well in Welle sieh zerfließen;
Keiner Blume wird vergeben,
Wollte sie den Kelch verschließen,

Und der Himmel küsst die Erd,
Und das Mondenlicht den Fluss -
Was sind all die Küsse wert,
Weigerst du den Kuss?

Percy Bysshe Shelley (1792-1822)






Zurück aus Zypern. Zurück aus der Sonne und aus unbeschwerten Frühlingstagen! Zurück auch mit der erneut gemachten Erfahrung, Florian auch im Glück nah bei mir zu haben! Die Nähe und Liebe ist an keinen Ort mehr gebunden. Die Zeichen, die wir erhalten sind unübersehbar und wir danken es mit vielen Kerzen in kleinen Kapellen am Rand unserer Wege durch die blühende, duftende Natur.
Meine Gedanken waren auch bei denen, deren Leben und Schicksal ich begleiten darf und auch für Euch und Eure Verstorbenen brannten diese Kerzen.
Oft hat uns Zypern auf unseren langen Wanderungen auch an Irland erinnert: das Grün, saftig frisch und die Wiesen wechselten in diesen Wochen die Farbe von Gelb nach Weiss. Der Duft der Zitrusbäume begleitete uns und die Glocken der Ziegen an den steilen Wänden und der Wind bildeten unsere Geräuschkulisse.


Solltet Ihr vielleicht irgendwann einmal diese wunderschöne Insel besuchen wollen:
Wir haben eine kleine Wohnung direkt am Meer, die wir in diesen Wochen bezogen haben. Ab nächstes Jahr stellen wir sie auch Euch gerne zur Verfügung.

Arsinoe

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Welch wunderbare, liebevolle,
tröstliche und in Liebe annehmbare Gedanken.

Danke, liebe Gabi,
und,
ein herzliches Willkommen zurück!

Deine
Anna Maria,