"Und manchmal, während wir so schmerzhaft reifen, dass wir beinahe daran sterben, erhebt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Gesicht und sieht uns strahlend an" Rainer Maria Rilke
Freitag, 22. April 2011
Karfreitag
http://www.youtube.com/watch?v=3OPsIl-bfXw&feature=list_related&playnext=1&list=MLGxdCwVVULXd5yrYdEV37L-cZmjnt6ZGH
Verhangener Tag,im Wald noch Schnee,
Im kahlen Holz die Amsel singt:
Des Frühlings Atem ängstlich schwingt,
Von Lust geschwellt,beschwert von Weh.
So schweigsam steht und klein im Gras
Das Krokusvolk,das Veilchennest,
Es duftet scheu und weiß nicht was,
Es duftet Tod und duftet Fest.
Baumknospen stehn von Tränen blind,
Der Himmel hängt so bang und nah,
und alle Gärten,Hügel sind
Gethsemane und Golgatha.
Hermann Hesse
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen