"Und manchmal, während wir so schmerzhaft reifen, dass wir beinahe daran sterben, erhebt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Gesicht und sieht uns strahlend an"
Rainer Maria Rilke
Mittwoch, 24. Oktober 2012
Am Meer
Am Meer
Diese Stille die sich füllt
mit Möwengeschrei
in der Frühe
die Morgensonne
die dich lautlos mitnimmt
in das Niemandsland
neuer Stunden
Annemarie Schnitt
Bild: Alessandro Barico
2 Kommentare:
Anonym
hat gesagt…
Meer
Wenn man ans Meer kommt soll man zu schweigen beginnen bei den letzten Grashalmen soll man den Faden verlieren und den Salzschaum und das scharfe Zischen des Windes einatmen und ausatmen und wieder einatmen
Wenn man den Sand sagen hört und das Schlurfen der kleinen Steine in langen Wellen soll man aufhören zu sollen und nichts mehr wollen wollen nur Meer
Nur Meer
Erich Fried
Liebe Gabriele,
mit dem Gedicht sende ich dir einen kleinen Meeresgruß, und wünsche dir Tage um zur Ruhe zu kommen voller schönen lichten Momenten nach den schweren Tagen der letzten Zeit. Ich habe es habe den Text selbst gerade auf einer Nordseeinsel gesehen und er hat mich sehr angesprochen und mich in den Tagen dort begleitet. Und ich möchte mich wieder einmal bedanken für deine Texte und Gedanken, die so oft das ausdrücken was ich empfinde und nicht formulieren kann und so helfen zu empfinden, verstehen und leben lernen.
Vielen, vielen Dank, liebe Beate! Ich fand diesesn Gruß erst nach meiner Reise.. aber er ist nicht weniger schön und passend! Danke! Herzlichst Gabriele
2 Kommentare:
Meer
Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren
und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes
einatmen
und ausatmen
und wieder einatmen
Wenn man den Sand sagen hört
und das Schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nichts mehr wollen wollen
nur Meer
Nur Meer
Erich Fried
Liebe Gabriele,
mit dem Gedicht sende ich dir einen kleinen Meeresgruß, und wünsche dir Tage um zur Ruhe zu kommen voller schönen lichten Momenten nach den schweren Tagen der letzten Zeit. Ich habe es habe den Text selbst gerade auf einer Nordseeinsel gesehen und er hat mich sehr angesprochen und mich in den Tagen dort begleitet.
Und ich möchte mich wieder einmal bedanken für deine Texte und Gedanken, die so oft das ausdrücken was ich empfinde und nicht formulieren kann und so helfen zu empfinden, verstehen und leben lernen.
Liebe Grüße,
Beate Jensen
Vielen, vielen Dank, liebe Beate!
Ich fand diesesn Gruß erst nach meiner Reise.. aber er ist nicht weniger schön und passend! Danke!
Herzlichst
Gabriele
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