- Just think of me as one
- you never figured
- would fade away so young
- with so much left undone....
- Neil Young
dies zauberhafte foto bekam ich heute überraschend
von einem jugendfreund von florian
geschickt... wie eine "sternschnuppe" ....
ich bin sehr gerührt!
"Und manchmal, während wir so schmerzhaft reifen, dass wir beinahe daran sterben, erhebt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Gesicht und sieht uns strahlend an" Rainer Maria Rilke
Mittwoch, 30. April 2014
FLORI
Montag, 28. April 2014
I've been high
R.E.M.
Ein Lied, das ich nicht hören kann, ohne dass die Tränen laufen...
Für immer eine Verbindung zu Florian...
Heute Nacht war er in meinen Träumen...
Danke, liebster Sohn!
Sonntag, 27. April 2014
Die Liebe hemmet nichts
Die Liebe hemmet nichts;
sie kennt nicht Tür noch Riegel,
Und dringt durch alles sich;
Sie ist ohn Anbeginn,
Schlug ewig ihre Flügel,
Und schlägt sie ewiglich.
Matthias Claudius
Samstag, 26. April 2014
FÜR UNSERE TOTEN KINDER
...."Es geschieht mir nun immer mehr - oft plötzlich - , wie sich so vieles Erleben mit Dir ganz tief eingegraben hat und wieder und wieder er-lebt wird, die Gegenwart wundervoll-wehmütig erfüllend; wie eine kostbare Rose, die sich oftmals für mich öffnet und die verweilt und so schön ist! Ein solches Empfinden habe ich noch nie mit einem Menschen gehabt. Etwas ganz Neues erfüllt mein Leben. Die Vergangenheit mit Dir wird unendlich lebendig, und Dein Mir-In-Die-Arme-Laufen oder Deine Hand auf meiner Schulter, ein zarter Kuss oder ein liebevolles Streicheln reichen in eine Zukunft, die Dir schon gegeben wurde".....
Rainer von Harnack
für seinen Sohn Mateo
Danke, lieber Freund!
Freitag, 25. April 2014
Was weh tut
Wenn ich dich
verliere
was tut mir dann weh?
Nicht der Kopf
nicht der Körper
nicht die Arme
und nicht die Beine
Sie sind müde
aber sie tun nicht weh
oder nicht ärger
als das eine Bein immer wehtut
Das Atmen tut nicht weh
Es ist etwas beengt
aber weniger
als von einer Erkältung
Der Rücken tut nicht weh
auch nicht der Magen
die Nieren tun nicht weh
und auch nicht das Herz
Warum
ertrage ich es
dann nicht
dich zu verlieren?
Erich Fried
Mittwoch, 23. April 2014
Dienstag, 22. April 2014
Der Schmerz
...“Der Schmerz ist etwas Merkwürdiges, er ist wie eine notwendige Lehre. Ohne Schmerz können wir nicht richtig wachsen. Am Anfang wehrt man sich dagegen, strampelt, kämpft, leugnet, begehrt auf, ärgert sich, aber der Schmerz ist zäh und gewinnt am Ende immer.
Wenn du stark bist und Glück hast, zwingt er dich in die Knie, lässt dich aber nicht zerbrechen. Irgendwann nimmst du ihn an, begreifst langsam, dass es keinen anderen Weg gibt und dass Du diesen Kelch bis zur Neige leeren musst. Du bist in einem ganz tiefen Loch angekommen, und dann stampfst du einmal auf und fängst an, dich wieder nach oben zu arbeiten…..“
" Lehnen wir den Schmerz ab, wird er nur umso größer".
„Wenn ich mich öffnen und ihn wie ein Schwamm aufnehmen könnte, ohne ihm Widerstand entgegenzusetzen, würde er bis in den letzten Winkel meines Körpers vordringen und sich dann allmählich wieder zurückziehen. Er würde viele Blessuren, Narben und Erinnerungen hinterlassen, aber er würde wieder gehen…“
Isabel Allende
Montag, 21. April 2014
Traumgedanken, Gedankenträume
Traumgedanken, Gedankenträume -
schaffen meinen Wünschen Räume:
Funkelsterne, Sternenfunkeln -
behütet gut mein Kind im Dunkeln...
Schäfchenwolken, Wolkenschäfchen -
seid Bett und Kissen für sein Schläfchen...
Baumesblüten, Blütenbäume -
schenkt ihm bitte süße Träume...
Strahlesonne, Sonnenstrahlen -
lasst's sich in Eurer Wärme aalen...
Schellenkasper, Kasperschellen -
bring' es zu seinen Spielgesellen...
Mondgesicht, Gesichtermond -
sag' ihm: im Herz es bei mir wohnt...
Meerestränen, Tränenmeer -
ach, ich vermisse es so sehr!
Ralf Korrek, 07.03.2007
schaffen meinen Wünschen Räume:
Funkelsterne, Sternenfunkeln -
behütet gut mein Kind im Dunkeln...
Schäfchenwolken, Wolkenschäfchen -
seid Bett und Kissen für sein Schläfchen...
Baumesblüten, Blütenbäume -
schenkt ihm bitte süße Träume...
Strahlesonne, Sonnenstrahlen -
lasst's sich in Eurer Wärme aalen...
Schellenkasper, Kasperschellen -
bring' es zu seinen Spielgesellen...
Mondgesicht, Gesichtermond -
sag' ihm: im Herz es bei mir wohnt...
Meerestränen, Tränenmeer -
ach, ich vermisse es so sehr!
Ralf Korrek, 07.03.2007
Sonntag, 20. April 2014
Easter Memories
Auferstehung
Wenn einer starb, den du geliebt hienieden,
So trag hinaus zur Einsamkeit dein Wehe,
Dass ernst und still es sich mit dir ergehe
Im Wald, am Meer, auf Steigen längst gemieden.
So trag hinaus zur Einsamkeit dein Wehe,
Dass ernst und still es sich mit dir ergehe
Im Wald, am Meer, auf Steigen längst gemieden.
Da fühlst du bald, dass jener, der geschieden,
Lebendig dir im Herzen auferstehe;
In Luft und Schatten spürst du seine Nähe,
Und aus den Tränen blüht ein tiefer Frieden.
Lebendig dir im Herzen auferstehe;
In Luft und Schatten spürst du seine Nähe,
Und aus den Tränen blüht ein tiefer Frieden.
Ja, schöner muss der Tote dich begleiten,
Ums Haupt der Schmerzverklärung lichten Schein,
Und treuer - denn du hast ihn alle Zeiten.
Ums Haupt der Schmerzverklärung lichten Schein,
Und treuer - denn du hast ihn alle Zeiten.
Das Herz auch hat sein Ostern, wo der Stein
Vom Grabe springt, dem wir den Staub nur weihten;
Und was du ewig liebst, ist ewig dein.
Vom Grabe springt, dem wir den Staub nur weihten;
Und was du ewig liebst, ist ewig dein.
Emanuel Geibel (1815-1884)
Ein sonniges Osterfest!
Samstag, 19. April 2014
Freitag, 18. April 2014
Karfreitag
Verhangener Tag,im Wald noch Schnee,
Im kahlen Holz die Amsel singt:
Des Frühlings Atem ängstlich schwingt,
Von Lust geschwellt,beschwert von Weh.
So schweigsam steht und klein im Gras
Das Krokusvolk,das Veilchennest,
Es duftet scheu und weiß nicht was,
Es duftet Tod und duftet Fest.
Baumknospen stehn von Tränen blind,
Der Himmel hängt so bang und nah,
und alle Gärten,Hügel sind
Gethsemane und Golgatha.
Hermann Hesse
Mittwoch, 16. April 2014
Wolkenboote
Wolkenboote im Himmelsmeer
tragen Träume hin und her.
Die Segel
aufgebläht im Wind
schwebt eines auch zu unserem Kind.
Viel hat das
Wolkenboot zu tragen:
Bilder von vergangenen Tagen,
manch unvergessenen
Augenblick
vom leider allzu kurzen Glück.
Zunkunft, wie wir sie
gedacht.
Bilder voller Farbenpracht.
All die Liebe, die wir spüren,
die
wir niemals mehr verlieren.
Auch unsere Trauer, unsere Tränen,
unser
Hoffen, unser Sehnen,
unseren Glauben, unsere Fragen,
soll das
Wolkenschiffchen tragen.
Solange Wolken am Himmel treiben,
Träume
nicht verloren bleiben...
Solang es Wolkenboote gibt,
weiß jedes Kind - es
wird geliebt!
Ralf Korrek, 27.10.2006
Für alle Sternenkindereltern!
Für alle Sternenkindereltern!
Montag, 14. April 2014
Veilchen
Blaue Blumen hab' ich gern,
weil sie deine Augen tragen.
Jeder blaue Blütenstern
will mir Liebes von dir sagen.
Draus' im Garten vor dem Haus
heg' ich drum viel tausend Veilchen.
Tret' ich morgens früh' hinaus,
denk' ich dein ein süßes Weilchen.
So bist du mir immer nah',
holdes Mädchen in der Ferne.
Aus den Veilchen leuchten ja
deine blauen Augensterne.
Carl Wolff
(Gedichtband Auf stillen Wegen)
Sonntag, 13. April 2014
Sabat Mater
Lateinischer Originaltext
gedichtet
um 1200–1300
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Gereimte Übertragung
Christoph
Martin Wieland 1779
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Stabat mater dolorosa
Iuxta crucem lacrimosa, Dum pendebat filius; Cuius animam gementem, Contristantem et dolentem Pertransivit gladius.
.......
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Schaut die Mutter voller
Schmerzen,
wie sie mit zerriß‘nem Herzen unterm Kreuz des Sohnes steht: Ach! wie bangt ihr Herz, wie bricht es, da das Schwerdt des Weltgerichtes tief durch ihre Seele geht!
Foto aus word press (Afghanistan)
Täglich und überall in der Welt erleiden Mütter diesen Urschmerz, der in Maria zum ersten Mal überliefert wurde.... Dies Bild brach mir fast das Herz!
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Freitag, 11. April 2014
Weil deine Augen so voll Trauer sind
Weil deine Augen so voll Trauer sind,
Und deine Stirn so schwer ist von Gedanken,
Laß mich dich trösten, so wie man ein Kind
In Schlaf einsingt, wenn letzte Sterne sanken.
Die Sonne ruf ich an, das Meer, den Wind,
Dir ihren hellsten Sommertag zu schenken,
Den schönsten Traum auf dich herabzusenken,
Weil deine Nächte so voll Wolken sind.
Und wenn dein Mund ein neues Lied beginnt,
Dann will ichs Meer und Wind und Sonne danken,
Weil deine Augen so voll Trauer sind,
Und deine Stirn so schwer ist von
Gedanken...
Mascha Kaléko
Bild: John William Water
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