Meine Nichte schickt mir heute eine mail - und ich gebe den Text einfach mal an Euch weiter.Mich hat er sehr berührt und meine Gedanken schwirren heute um diesen Gedanken, den P. hierniederschreibt!
Gerne könnt Ihr Eure Kommentare schicken...
...."Heute habe ich den Spiegelartikel 'Bald' über den Tod eines 18jährigen an
einem Hirntumor gelesen. Darin schreibt der Journalist und Onkel davon, dass es
Bezeichnungen wie 'Witwe' und 'Waise' gibt, aber keine Bezeichnung für Eltern,
die ihre Kinder verloren haben... Ich dachte mir dabei: Das ist auch richtig so,
weil eine Mutter und ein Vater immer Eltern bleiben - Waisenkinder könnten
adoptiert und Witwen oder Witwer könnten wieder heiraten... Dein Leben und
Erzählen in der letzten Mail davon, dass du gerade bei Flo warst, ihn besonders
dann brauchst, wenn es dir nicht gut geht, hat mich darin wieder bestätigt..."
Wir werden - wenn man von uns als Menschengruppe, die ein Schicksal teilt, als "verwaiste Eltern" bezeichnet, was ich sehr passend finde. Wir selbst aber würden uns in einem Gespräch nicht so nennen - und ich dachte oft, dass dies ein Mangel sei, dass es auch für uns einen Begriff wie "Witwe" oder "Waise" geben müsse.. Nein, das muß es nicht: es ändert sich nichts mit dem Tod des Kindes: wir sind Mutter oder Vater - und wir werden es immer bleiben!
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