klopft die Einsamkeit, mich zu besuchen.
Und ich werde meinem Schicksal fluchen.
Deine Tage aber will ich segnen.
Du drangst wie Sturmwind in mein junges
Leben,
und alle Mauern sanken wie Kulissen.
Du hast das Dach von meinem Haus gerissen.
Doch neuen Schutz hast du mir nicht
gegeben.
So starb ich tausendmal. Doch da du kamst,
mocht ich das Glück, dir nah zu sein, nicht
stören.
Wie aber solltest du mein Schweigen hören,
da du doch nicht einmal mein Wort
vernahmst...
Mascha Kaleko
Bild: Gaya Koniak
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