Montag, 6. April 2015

Everything will be fine


"Everything will be fine"  von Wim Wenders

Ein Winterabend. Eine Landstraße. Es schneit, die Sicht ist schlecht. Aus dem Nichts kommt ein Schlitten einen Hügel heruntergeglitten. Eine Vollbremsung, der Wagen kommt zum Stand. Stille. Den Schriftsteller Tomas trifft keine Schuld an diesem tragischen Unfall, ebenso wie den kleinen Christopher, der besser auf seinen Bruder hätte aufpassen können, oder Kate, die Mutter der beiden, die die Kinder früher hätte ins Haus rufen sollen ...
Tomas fällt in ein tiefes Loch. Die Beziehung zu seiner Freundin Sara zerbricht an der Belastung. Tomas rettet sich in sein Schreiben. Aber darf er dazu Erfahrungen verarbeiten, die das Leiden anderer einbeziehen?
Der Film folgt über zwölf Jahre seinem Versuch, dem Leben wieder einen Sinn zu geben und eine eigene Familie aufzubauen. Genauso folgt er auch Kate und Christopher, bis der 17 Jahre alt ist und sich entschließt, diesen Fremden wiederzusehen, den er nur einmal, an jenem verhängnisvollen Abend, getroffen hat.
Every Thing Will Be Fine erzählt auf vorsichtige und genaue Weise von Schuld und der Suche nach Vergebung, und davon, dass es nicht die Zeit ist, die Wunden heilt, sondern vor allem der Mut, sich zu stellen. Und sich selber zu verzeihen.


Ein kleines Meisterwerk!  Sehr empfehlenswert!!!


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