Meine Stube und diese Weite,wach über nachbetendem Land, -ist Eines. Ich bin eine Saite,über rauschende breiteResonanzen gespannt.Die Dinge sind Geigenleiber,von murrendem Dunkel voll;drin träumt das Weinen der Weiber,drin rührt sich im Schlafe der Grollganzer Geschlechter.....Ich sollsilbern erzittern: dann wirdAlles unter mir leben,und was in den Dingen irrt,wird nach dem Lichte streben,das von meinem tanzenden Tone,um welchen der Himmel wellt,durch schmale, schmachtende Spaltenin die altenAbgründe ohneEnde fällt...
Rainer Maria Rilke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen