Schau, wie leicht der Staub des Lebens
schimmernd zu den Sternen steigt.
Sterbend hoffte ich vergebens
auf ein Wunder, das mir bleibt.
Und es trug mich, denn ich sank
körperlos in Licht und Sternen,
trug mich fort und ich ertrank
still in himmelweiten Fernen.
Und in tausend Kreisen schwebe
ich durch absichtslose Zeit.
War mein Tod nicht. Denn ich lebe
und mein Herz wird mir so weit.
Lieben kann ich dich und sehen.
Jetzt da ich dein Engel bin,
streife ich mit zartem Wehen
deiner Trauer tiefsten Sinn.
Jaqueline Conrad
Foto: G. Gérard
🌟🌟🌟
Vielen Dank, liebe Jacqueline, dass ich Deinen neuen berührenden Text hier bei Florian einstellen darf!
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