Worauf warten wir ?
--auf die Geburt des göttlichen
Kindes
--auf den Neubeginn
--auf das seelische Urbild der
Erneuerung von Sein und Sinn.
Gott wird Kind, davon erzählen nicht nur die christlichen Religionen. Die
schöpferische Macht erscheint neu im Schwächsten ,im Gefährdetsten, erscheint
im Ausgeliefertsten:
dem „götttlichen Kind“.
Ein seelisches Bild für die Suche
nach unserer Mitte.
Manchmal, vor allem in Zeiten in denen ein Lebensabschnitt zu Ende geht und ein neuer erscheinen möchte, fühlen wir uns kraft- und hilflos, zu nichts fähig, gelähmt, möchten sogar manchmal sterben. Uns halten alte Verletzungen, Verwundungen, unrealistische Einstellungen, Ängste , Unsicherheiten gefangen. Das ist die Zeit, in der nach alter Vorstellung der Mond gestorben, in die Unterwelt eingegangen ist. Schwarz trauert die Nacht um ihn, dunkel ist es in der Seele des Menschen, der das Sterben des Fruchtbaren erlebt und den selbst Todessehnsucht und Furcht packt.
Manchmal, vor allem in Zeiten in denen ein Lebensabschnitt zu Ende geht und ein neuer erscheinen möchte, fühlen wir uns kraft- und hilflos, zu nichts fähig, gelähmt, möchten sogar manchmal sterben. Uns halten alte Verletzungen, Verwundungen, unrealistische Einstellungen, Ängste , Unsicherheiten gefangen. Das ist die Zeit, in der nach alter Vorstellung der Mond gestorben, in die Unterwelt eingegangen ist. Schwarz trauert die Nacht um ihn, dunkel ist es in der Seele des Menschen, der das Sterben des Fruchtbaren erlebt und den selbst Todessehnsucht und Furcht packt.
Doch die Seele will zu neuem Leben sich
wandeln .Will wie die Mondsichel zurück am Himmel erscheinen. Wie Muttermond
zurückkehren. So wächst auch nach der Nacht die
Kraft des Mütterlichen, Nährenden, Spendenden , Fruchtbarkeit bringenden
der Seele wieder zu.. Der Mensch lebt. Er atmet auf. Befreit, beglückt. Er
spürt, wie das silberne Schiff im Meer seiner Seele sich füllt mit Gaben, Geschenken der großen
Mutter, - so wie das Kind zu Weihnachten beschenkt wird. Das Schöpferische ist wieder erwacht, wird
mehr und mehr, heller, strahlender, voller denn je.
Das Schöpferische wird neu
geboren, es kann eine Zeit gesteigerter
Aktivität und Kreativität sein- eine Zeit neuer Beziehungen oder die Hinwendung
zu neuen Aufgaben, Ideen. Natürlich wird diese Zeit nicht anhalten, Zeit
wandert weiter. Der Mond wird nach dem 13. Tag wieder abnehmen, das ist das
Schicksal, das ewige Auf und Ab. Aber die große Kraft des Weiblichen, die
Fruchtbarkeit des Lebens kehrt zurück, immer wieder aufs neue gebiert sie ihr
Kind- unermüdlich,. Das ist gewiss. Das ist das Geheimnis der Seele, dass die
Menschen im Wandel des Mondes und in der Geburt des göttlichen Kindes feiern,
dass sie umjubeln mit Tanzen und feiern- ein Mysterium, das neugeborene Leben,
das göttliche Kind im Licht seiner Mutter.
Text von Irene zum 1. Advent 2004
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