Mit dem Mond
Die Nacht ist kühl im bleichen Mondenschein
und laublos werfen Bäume wilde Schatten,
doch sehnt mein scheues Herz waldein
und hofft bald könnt' es bei dir sein
und träumt den Zeiten nach, die wir nicht hatten.
Ich such' ein Bett mir zwischen all den Bäumen
und silbern wird mein Haar im kalten Moos,
werd' in des Mondes Himmelswiege träumen
und nach dir suchen in den Sternenräumen,
und leis' verklingt mein Herz im Erdenschoß.
So weise spinnt der Mond dann seine Fäden,
hinab zu mir und weit ins Sternenfeld,
und da, mit einem Seufzen lern' ich Schweben
und schau aus neuen Augen dieses Leben,
und halt' mit meiner Liebe diese
Welt.
Ach guter Mond, nun lass mich wieder fliehen,
ich fürchte doch die fernen Tage nicht,
will mit dem Wind und mit den Wolken ziehen,
und war mir auch dein Flüstern nur geliehen,
so find' ich dich im goldnen Sternenlicht.
(November 21)
Jacqueline Konrad
💫💫💫💫💫💫💫💫
Ich wünsche Euch / Ihnen einen lichtvollen, friedlichen 4. Advent 🌠
Gabriele
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