Donnerstag, 11. März 2010

Abschied vom Meer

als das meer mir eine kleine nasse feder in die hände spülte, war sie grau, dünn und vom salzigen wasser durchtränkt.
sie erinnerte mich an tage, an denen ich ebenso traurig ausgesehen haben mochte, wenn tränen mein gesicht bedeckten.
ich nahm sie mit nach hause, säuberte das kleine kunstwek und legte es auf meinen schreibtisch.
mit jeder stunde wurde die feder heller, bis sie strahlend weiß, leicht und glänzend vor mir lag.
an manchen grauen tagen lege ich sie mir in die hand und beginne wieder zu
lächeln

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