Heute glaubt man:
Wenn der Mensch durch die Pforte des Todes gegangen ist,
hört seine Tätigkeit in Bezug auf die physische Welt auf.
Nein, sie hört nicht auf.
Ein fortwährender reger Verkehr findet statt
zwischen den sogenannten Toten und den sogenannten Lebenden.
Und wir können sagen:
Diejenigen, die durch die Pforte des Todes gegangen sind,
sie haben nicht aufgehört,
da zu sein,
nur unsere Augen haben aufgehört,
sie zu sehen;
sie aber sind da.
Unsere Gedanken, unsere Gefühle, unsere Willensimpulse,
sie stehen mit ihnen in Verbindung.
Rudolf Steiner
Der Tod als Lebenswandlung
Nürnberg, 10. Februar 1918
Foto: Tor zum Alten St.-Matthäus-Kirchhof
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