"Und manchmal, während wir so schmerzhaft reifen, dass wir beinahe daran sterben, erhebt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Gesicht und sieht uns strahlend an" Rainer Maria Rilke
Mittwoch, 26. Januar 2011
Für Julia
Die klare frische Rosenblüte streichelt
mein geschlossenes Auge leicht,
als legte sie noch tausend kühle Lider,
eines auf das andere, über
mein heißes Lid. Und tausend Schlummer
breitet sie dann über meine Täuschung hin,
darunter streif ich selbst umher
im Duft des Labyrinths.
R.M. Rilke
Für Dich, liebe Gudrun und für alle, die heute, an Julias erstem Geburtstag im Licht, ohne Trost sind.
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