Mitunter weicht von meiner Brust,
Was sie bedrückt seit deinem Sterben;
Es drängt mich, wie in Jugendlust,
Noch einmal um das Glück zu werben.
Doch frag ich dann: Was ist das Glück?
So kann ich keine Antwort geben
Als die, daß du mir kämst zurück,
Um so wie einst mit mir zu leben.
Dann seh ich jenen Morgenschein,
Da wir dich hin zur Gruft getragen;
Und lautlos schlafen die Wünsche ein,
Und nicht mehr will ich das Glück erjagen.
Theodor Storm
Foto: Stefanie Rabenschlag
http://mitbergblick.blogspot.com/
2 Kommentare:
Liebe Gabriela, obwohl ich oft, oft solche Dinge erlebe, staune ich immer wieder: Das Foto, das du ausgewählt hast, zeigt Worte vom Grab eines jung verstorbenen Menschen, der beim Tischtennisspielen starb.
Ja, liebe Stefanie, es gibt keine "Zufälle" - auch nicht in der Wahl der Bilder. Danke, dass Du sie mir zur Verfügung stellst.
Herzlichst Gabriele
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