Wenn ich dich denke,
sehe ich das Meer.
Fühle den weichen Sand.
Erinnerung heißt der Strand,
zu dem ich meine Schritte lenke.
Und Wellen tragen mir
dein Bildnis her.
Ich trinke die Luft,
als wäre sie Wein.
So leicht könnte mir Leben sein!
Und doch fällt Schwere in meine Leere,
die du hinterlässt,
denn niemand füllt sie auf.
Du warst das große DU
in meines Lebens Lauf.
Wie Sonne und auch Regen
zur gleichen Zeit sich bewegen
und eine Brücke leuchten,
so wird mein Lachen und Weinen
uns wieder und wieder
in schillernden Farben vereinen:
als Regenbogenlieder
erkennen wir uns wieder.
Renate Tank
Foto: Regenbogen in Conemara, 2009
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen