Freitag, 18. Oktober 2013

Engel des Lichts

Engel des Lichts
 Tanz für mich, Engel des Lichts,


Tanz für mich, Engel des Lichts
bei Vollmond im Schein kalter Kerzen.
Lasse dabei meine Seele vor Lust schmelzen
und nimm meine Liebe als ewiges Pfand der Verbundenheit auf.

Atme für mich, Engel des Lichts,
und bring Leben in meine Dunkelheit.
Ich will mit Dir weiteratmen...
Und wir werden beim Sonnenaufgang
tanzend, eng umschlungen


Riggs


Euch allen, die Ihr gestern geschrieben, an uns gedacht und vielleicht 
eine Kerze angezündet habt, von ganzem Herzen Dank!
Es war ein lichtvoller Tag:
Als ich bei Florian am Grab saß, riss der Himmel auf und ein Sonnenstrahl fiel auf seinen kleinen Garten und sein Bild schien zu leuchten. 

Und dann der Abend mit den Freunden! 
Ich bin noch immer sprachlos über diese tiefe der Begegnung an diesem Tag. 



Aus meinem Geburtstagsbrief an Florian: 
"....Dass wir heute, lieber Flori,  wieder hier mit unseren und Deinen Freunden Deinen Geburtstag begehen,  an Dich denken und Dich aufleben lassen in unseren Erinnerungen, das ist schon wirklich bemerkenswert und wundervoll.  Dass sich Deine Freunde und unsere in den Jahren nähergekommen sind, dass es keine Rolle mehr spielt, welches Alter wir heute haben, dass diese Grenzen zwischen uns längst überwunden wurden -  das alles hast Du eingefädelt und das ist eine Deiner größten und schönsten Hinterlassenschaften, neben Deiner Aufgabe als „Menschenfischer“, die mir noch immer liebe neue trauernde Menschen zuführt!



Wir alle haben ein Stück des Weges mit Dir bestritten und in allen unseren Leben hast Du Spuren hinterlassen, die unauslöschbar sind. Längst haben wir Deinen Tod ins Leben integriert und diese Tage sind deshalb so besonders wertvoll:  Innezuhalten im Alltag, der Stille zu lauschen, dem Flackern der Kerzen zuzusehen, die Musik zu hören und zu spüren –

und Dein Bild im Herzen aufleben zu lassen -  das ist heute Dein GEBURTSTAG!..."



Ende
"Auch wenn die lautlosen Tränen unseres Herzens nach und nach versiegen und wir uns mehr oder weniger wieder in unser Leben finden, bleibt in uns ein Ort, der dem Verschwundenen vorbehalten ist. Niemand sonst wird je den Schlüssel zur Tür dieses Ortes erhalten...."
John O‘Donohue

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Liebe Gabriele,

konnte dir leider gestern nicht schreiben, da ich selbst eine
schwere Panikatacke bekommen habe und mich erst einmal davon erholen musste. Aber heute war der erste Gedanke bei Dir und Deinem Sohn.

So wie ich lese war der Tag sehr tiefgründig und das ist gut so.

Es grüßt dich herzlich

Heike