Samstag, 28. Februar 2015

eine Filmempfehlung: Mr. Holmes


Mr. Holmes

England 1947. Der berühmte Detektiv Sherlock Holmes, 93 Jahre alt, lebt in seinem Landhaus in Sussex. Wenn er ins Kino geht und einen Film über sich sieht, schüttelt er meist nur den Kopf. Denn vieles, was er an Heldengeschichten erlebt haben soll, ist frei erfunden. Den legendären Hut trug er nie, und statt der Pfeife bevorzugte er stets Zigaretten. Seit langem in Rente, hält er sich von den Menschen fern und widmet sich vorwiegend der Bienenzucht. In seiner Nähe duldet er nur die Haushälterin Mrs. Munro und ihren kleinen Sohn Roger, den er in die Geheimnisse der Imkerei einweiht. Doch manchmal bedrängen ihn Erinnerungen an alte Fälle. Was geschah wirklich mit der geheimnisvollen Ann Kelmot, die er im Auftrag ihres Ehemannes beschattete? Und was verbindet ihn mit der Familie Umezaki, die ihn nach Japan einlädt? Holmes bricht zu einer letzten großen Reise auf, erlebt ein botanisches Wunder und entschließt sich zu einer barmherzigen Lüge ...
Frei nach Mitch Cullins Roman „A Slight Trick of the Mind“ reflektiert Bill Condon über das Wechselspiel von Legende und Wahrheit, über Alter und Erinnerung, unbewältigte Schuld und die Chance, mit sich selbst ins Reine zu kommen.

Ein wunderbarer, stiller, berührender Film!

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