Sonntag, 2. August 2009

Als mein Schatz gegangen


Mein Zimmer hat nur Wände,
Und Fenster hat es keine,
Denn als mein Schatz gegangen,
Saß ich mit nassen Wangen,
Fand, daß die Sonne blende.

Ich schickte meine Hände,
Sie schleppten Mauersteine.
Sie bauten auf der Stelle
Mit Mörtel und mit Kelle
Für meine Seelenruh
Die lauten Fenster zu.

Niemand sieht's, wenn ich weine.
Statt Licht sind um mich Steine,
Und tröstend dunkle Wände.
Die Trän' findet allein
Den Weg in meine Hände.

Max Dauthendey

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Trauer

Ein Menschenleben ausgehaucht,

schon neigt sich Gras am Hügel.

Was unüberwindbar schien,

es deucht geschafft.



Doch was wirklich in einem

gebrochenen Herzen nagt,

bleibt dem Blick der Welt verborgen.

( Annegret Kronenberg)

Liebe Gabi,
mit einem herzlichen
"Wie-ein-Tag-am-Meer"-Gruß
umarme ich dich.
Ich weiß um deine Tränen, deine alles umfassende L I E B E, deine unendliche, unstillbare Sehnsucht
nach F L O R I A N
kann mit dir empfinden und
dein tiefes Herzeleid nachempfinden,
weil ich wie du, liebe Gabi, den unerträglichen Verlust, den Schmerz lebe...leben muß.

Deine
Anna Maria