„ Diese Türen sind Tore zu einer anderen Welt. Du trittst ein und plötzlich ist aller Lärm der Welt nur noch Hintergrundmusik der gegenwärtigen Friedhofsstille. Dieser Ort, er ist das Brennglas für die Strahlen der Vergangenheit und Gegenwart. Er fängt sie auf und bündelt sie in Dir dass sie beginnen, in dir zu brennen: eine Glut, die wärmt oder eine Glut, die verbrennt? Du selbst es in der Hand, aus der nährenden Wärme der gegenwärtigen Vergangenheit Zukunft werden zu lassen: Deine Zukunft.
Die Zukunft des Toten ist seine Zukunft. Du hast keinen Einfluß darauf, du kannst sie diesem Menschen weder geben noch nehmen. Jetzt ist deine Zeit der Zukunft. Es ist an dir, sie zu gestalten und zu leben. Die Begegnung mit der Vergangenheit des Grabes kann dir mit seiner wärmenden Glut der Gegenwart Kraft verleihen.....“ schrieb ein junger Geistlicher, der – wie Florian – einen plötzlichen Herztod starb. Seine Mutter schenkte mir die Zeilen. Und: „vieles ist unsicher; sicher ist, dass du zurückkehren kannst an diesen Ort, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft so lebendig werden lässt, um dir Kraft zu holen für das Morgen. ...
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