Samstag, 25. September 2010

Schmetterlinge


Schmetterlinge

Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein ungestört, vor Furcht die Nacht entdecken,
der wird zur Pflanze wenn er will, zum Tier zum Narrn zum Weisen,
und kann in einer Stunde, durchs ganze Weltall reisen.
Der weiß, daß er nichts weiß, ja die andren auch nichts wissen,
nur weiß er was die anderen und er noch lernen müssen.

Wer in sich fremde Ufer spürt und Mut hat sich zu recken,
der wird im Mondschein ungestört, vor Furcht sich selbst entdecken,
abwärts zu den Gipfeln seiner selbst blickt er hinauf,
den Kampf mit seiner Unterwelt nimmt er gelassen auf.

Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein ungestört vor Furcht die Nacht entdecken,
wer mit sich selbst in Frieden lebt, der wird genauso sterben,
und ist selbst dann lebendiger, als alle seine Erben.

Novalis

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Flieg, Schmetterling, flieg...

Und wenn die Kraft nicht reicht,
dann lass uns deine Träume träumen
und wir begleiten dich zu anderen Räumen,
wo alles zeitlos wird und frei und leicht.

Und wenn die Kraft nicht reicht,
dann werden unsere Wünsche neue Wege weben
und unsere Kraft wird deiner Seele Flügel geben
ganz zarte, wie ein Schmetterling vielleicht.

Und wenn die Kraft nicht reicht,
dann werden Wut und Trauer sich vereinen
und manchmal hört man dann auch Schmetterlinge
weinen, ganz oben in den Wolken - unerreicht.

Und wenn die Kraft nicht reicht,
dann wird dein Lachen nun in unsren Herzen leben
und immer, wenn die Schmetterlinge schweben,
dann hat dein Lächeln uns im Hier erreicht.

Und nun flieg, Schmetterling, flieg...

Elke Dorothea Hagen

Liebe Gabi,

wenn ich an Schmetterlinge denke oder ihnen still, ganz still, zusehen darf...
- oh Gott, wenn einer dieser zauberhaften Geschöpfe
mit zartem Flügelschlag im Sonnenschein dahin schwebt, oder, sich in meiner Nähe nieder lässt,
nehme ich andächtig den Gruß entgegen und bitte ihn meinen Liebesgruß, meinen Sehnsuchtsgruß
mitzunehmen in die ewigen Weiten
zum geliebten Sohn

" Grüße ihn von mir"

...dann fällt mir dieses Gedicht ein.

Mit einem herzlichen
Sonntagsgruß

Deine
Anna Maria