"Und manchmal, während wir so schmerzhaft reifen, dass wir beinahe daran sterben, erhebt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Gesicht und sieht uns strahlend an" Rainer Maria Rilke
Mittwoch, 10. August 2011
Weinende Seele
Es ist still, ich hör nur den Wind,
seh am Himmel ein Wolkenmeer,
und am Weg ein weinendes Kind,
das rennt einem Ball hinterher.
Erinnerung stürzt auf mich ein,
und erweckt die Vergangenheit,
in der ich so hilflos allein,
erlebte viel Kummer und Leid.
Was geschah ist lange schon her,
hat meinen Kindheitstraum zerstört,
doch das Geschehene wiegt schwer,
weil mein Flehen niemand gehört.
Nichts von dem hab ich je erzählt,
es blutet noch heute mein Herz,
weil diese Erinnerung quält,
und mir Tränen rinnen vor Schmerz.
Mein Leben, nach außen ein Traum,
das jeder so sieht wie er will,
doch in mir, im innersten Raum,
da weint meine Seele - ganz still.
Horst Rehmann
Danke, liebe Anna Maria für diesen traurigen Text - an dieser Stelle Dir und Stefan gewidmet!
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1 Kommentar:
Im Schmerz vereint,
Anneliese
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