"Und manchmal, während wir so schmerzhaft reifen, dass wir beinahe daran sterben, erhebt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Gesicht und sieht uns strahlend an" Rainer Maria Rilke
Donnerstag, 5. August 2010
Wie oft
Wie oft
holt uns die Erinnerung ein
an erloschene Gesichter
die plötzlich aufleuchten
wie vom Blitzlicht getroffen
lachende Gesichter
auferstanden aus dem Vergessen
Wie oft
holt uns die Erinnerung ein
an Worte und Gesten
an Staunen und Verstummen
an Stirnrunzeln und Zuspruch
zugewandte Gesichter
auferstanden aus dem Vergessen
Wie oft
holt uns die Erinnerung ein
lebt Erloschenes auf
unauslöschlich
in der dahinziehenden Zeit
lebendige Gesichter
auferstanden aus dem Vergessen
Wie oft noch
holt uns die Erinnerung ein
Gesichter aufzuheben
von Gleisen des Vergessens
A. Schnitt
Foto: Florian, 1981 auf der Fähre nach Korsika
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1 Kommentar:
Manchmal ist es ein
Blick, der weh tut,
weil er auf etwas fällt,
dass ich mit dir geteilt
habe.
Manchmal ist es ein
Moment, der weh tut,
weil die Sehnsucht zu
groß ist
und weil ich ihn so gern
mit dir teilen würde.
Manchmal ist es ein Wort,
das weh tut,
weil es mich an dich
erinnert.
Manchmal tut allein der
Gedanke an dich weh,
denn du bist gegangen.
Manchmal tut es weh, dich
lachend auf einem Bild zu
sehen,
denn so wirst du mich nie
wieder ansehen.
Es ist das, was für viele
alltäglich ist,
was so weh tut,
was so unsagbar weh tut.
( Verf. mir unbek.)
Liebe Gabi,
Florian,
dein geliebter Sohn
so wunderschön,
so wundervoll und wunderbar.
So einzigartig und wertvoll.
Florian,
dein geliebter Sohn.
In innigem Mitfühlen
Deine
Anna Maria
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