"Und manchmal, während wir so schmerzhaft reifen, dass wir beinahe daran sterben, erhebt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Gesicht und sieht uns strahlend an" Rainer Maria Rilke
Donnerstag, 7. Januar 2010
Mein letzter Garten
Und manchmal
träume ich heimlich
vom letzten Garten
der mir das Schattenlicht
eines Baumes schenken soll.
Nein, Spuren des
Nicht-mehr-Seins
sollte er niemals haben.
Vielmehr ein wachsender
Ort der Liebe sein.
Eine wild belassene
Blumenwiese vielleicht
auf der hunderte von
Schmetterlingen spielen.
Und ganze Bienenvölker
von Blumenkelch zu
Blumenkelch fliegen.
Im Herzen meines
ewigen Paradieses
sollte unbedingt
ein atmender Engel
aus Treibholz stehen.
Der mir die Hand
des Friedens reicht.
Und mit jeder seiner
sichtbaren Lebensspuren
daran erinnert
dass selbst im Sterben
etwas von uns bleibt.
©Ute Leser
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen