"Und manchmal, während wir so schmerzhaft reifen, dass wir beinahe daran sterben, erhebt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Gesicht und sieht uns strahlend an" Rainer Maria Rilke
Donnerstag, 16. Juli 2009
Trauermeer
Trauer ist wie das Meer,
meterhohe Wellen
im Aufruhr des Sturms
strudelnd mit Sog in die Tiefe
Trauer ist wie das Meer
silberglänzende Stille
zartes Kräuseln an der Oberfläche
und in der Tiefe eine eigene Welt
Trauer ist wie das Meer
hinterm Horizont geht es weiter
die Wellen kommen immer wieder
an den Strand meines Herzens
Trauer ist wie das Meer
Steine und Muscheln
Strandfunde im Alltag
Erinnerungsschätze
Trauer ist wie das Meer
seltenste Perlenfunde
mit atemberaubendem Erinnerungslüster
so unendlich kostbar
****UH
Danke, liebe Uschi, für dies schöne Gedicht!
Foto: Strand von Castlegregory, Dingle, Irland
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