"Und manchmal, während wir so schmerzhaft reifen, dass wir beinahe daran sterben, erhebt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Gesicht und sieht uns strahlend an" Rainer Maria Rilke
Freitag, 17. April 2009
An einem Frühlingstag
An einem Frühlingstag
- vor hundert Jahren oder dem letzten
hast Du mir geschenkt
was ich fürs Leben brauche.
Den Platz in Deiner Seele
den besonderen.
Er ist mein Zuhause.
Mit Dir. Durch Dich. Für mich.
In dem das Lachen wohnt. Und Zärtlichkeit,
Geborgenheit.
Nun neuer Gast: die Traurigkeit.
Sie ist kein Gast! sie bleibt von Dir,
gehört zu meiner Seele.
Sie wohnt im Haus, das uns gehört.
In tausend leeren Zimmern.
Geh ich mit ihr durch unser Haus,
dann lebst Du hier noch immer.
Denn:
An einem Frühlingstag
-vor hundert Jahren oder dem letzten -
warst Du das Geschenk meines Lebens.
Du bist noch immer, was ich fürs Leben brauch'
so war Dein Tod nicht vergebens.
Alexa Jang
Bild: Monet - Frühlingszeit
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