Freitag, 10. April 2009

Karfreitag




http://www.youtube.com/watch?v=_D4LtzZACek

Hiob 7, 16-21 und Responsorium Prolixum (Hiob19,25. 26; V. 27)

Parce mihi Domine: nihil enim sunt dies mei. Quid est homo, quia magnificas eum? aut quid apponis erga eum cor tuum? Visitas eum diluculo, et subito probas illum. Usquequo non parcis mihi, nec dimittis me, ut glutiam salivam meam? Peccavi, quid faciam tibi o custos hominum? Quare posuisti me contrarium tibi, et factus sum mihi-metipsi gravis? Cur non tollis peccatum meum, et quare non aufers iniquitatem meam? Ecce nunc in pulvere dormiam: et si mane me quaesieris, non subsistam.

Ich vergehe! Ich leb' ja nicht ewig. Laß ab von mir, denn meine Tage sind nur noch ein Hauch. Was ist der Mensch, daß du ihn groß achtest und dich um ihn bekümmerst? Jeden Morgen suchst du ihn heim und prüfst ihn alle Stunden. Warum blickst du nicht einmal von mir weg und läßt mir keinen Atemzug Ruhe? Hab ich gesündigt, was tue ich dir damit an, du Menschenhüter? Warum machst du mich zum Ziel deiner Anläufe, daß ich mir selbst eine Last bin? Und warum vergibst du mir meine Sünde nicht oder läßt meine Schuld hingehen? Denn nun werde ich mich in die Erde legen, und wenn du mich suchst, werde ich nicht mehr dasein.


Karfreitag - wieder einnmal "fügt" sich alles: Ich höre OFFICIUM von Jan Gabarek zum Frühstück, bleibe an einem Stück hängen: Parce mihi Domine - und fühle Trauer und Liebe.
Als ich den Text finde - weiß ich, dass dieses Stück Musik zum heutigen Tage GEHÖRT!
Hab Dank Florian!

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