Warum?
Mein Denken kreist um eine Frage.
Ich stell' sie mir an jedem Tage:
Warum?
Ich wünschte mir ein Baby sehr,
doch bleibt das Kinderbettchen leer.
Warum?
Ich muß zu einem Friedhof eilen,
will ich bei meinem Kind verweilen.
Warum?
Mein Kind sah nie das Sonnenlicht,
es hatte diese Chance nicht.
Warum?
Tausend Träume sind zerbrochen,
tiefe Trauer ausgebrochen,
statt dem erhofften Kinderglück
(Es zerbrach in tausend Stück).
Warum?
Ralf Korrek, 17.04.2006
Immer, wenn ich Florian besuche, besuche ich die "Sternenkinder" auf unserem Friedhof.Dieser Ort, der mich immer so traurig macht, hat die Sicht auf meine Trauer verändert! Er hat mich - neben aller Trauer - auch Dankbarkeit gelehrt!
1 Kommentar:
But the dead are not dead!
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