Sonntag, 23. Januar 2011

Einem fernen Freunde

Mit dem ´Du` im Herzen darf man schweigen,
Um so tiefer dann sein Innres zeigen,
Wenn die Stunde kommt, da ganz allein
Leben sich dem Leben drängt zu weihn...
Und es ist ein still beständig Wissen,
Und es ist ein ruhiges Vertrauen:
Unser Freundeskranz wird unzerrissen

Schweben in Maienlüften wie in rauhen
Sturmesnächten schlimmeren Geschicks...
Nein, es ist kein Rausch des Augenblicks,
Wie ihn rasches Jugendblut verdampft,
Keine Traumsaat, die der Tag zerstampft —
Wir belauschen unser altes Spiel
Und gedenken und besinnen viel...

Karl Henckell, 1864-1929

Für meine bekannten und unbekannten Freunde!  Ich danke Euch für Eure Rückmeldungen, Texte und die Zeit, die Ihr hier verbringt!
Gabriele

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Mein herzlicher Dank gilt dir,
liebe Gabi,
für die Stunden, die ich in Ruhe und stillem Besinnen,
in freundschaftlicher Verbundenheit mit dir, hier im Blog verbringen darf.
...oft tief berührt, bewegt und nachdenklich,
zur Ruhe kommend,
oft traurig und still weinend,
und auch manchmal stille Momente der Freude empfindend,
neue Einsichten gewinnend
und DANKBAR, dankbar, dir,
liebe verstehende, mitfühlende, wissende Freundin im Leid.

Sei fest und herzlich umarmt

Deine
Anna Maria