Donnerstag, 18. März 2010

Nicht alle Schmerzen sind heilbar


Nicht alle Schmerzen sind heilbar,
manche schleichen sich tiefer und tiefer ins Herz hinein
und während Tage und Jahre verstreichen
werden sie zu Stein

Du sprichst und lachst, als wenn nichts wäre
sie scheinen zerronnen wie Schaum.
Doch du spürst ihre lastende Schwere
bis in den Traum

Der Frühling kommt mit Wärme und Helle
die Welt wird ein Blütenmeer
aber in meinem Herzen ist eine Stelle
da blüht nichts mehr


(Ricarda Huch)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Nichts hier ist für immer
auch wenn es so scheint
plötzlich wachst Du auf
und bist allein

Die Straßen sind noch grau
es ist wie jedes Jahr
die Uhr sie bleibt nicht stehen
Du bist allein

Eben noch
warst Du ein Teil der schönen Welt
der Unendlichkeit
gerade noch
warst Du ein Stück der Ewigkeit
schon Vergangenheit
es ist vorbei
es ist vorbei
es ist vorbei

Wieder stehst Du auf
und schaust zum Fenster raus
alles ist noch so
wies früher war

Der Tag lacht viel zu laut
und will in Dein Gesicht
Du ziehst den Vorhang zu
und Du bleibst da

Eben noch
warst Du ein Teil der schönen Welt
der Unendlichkeit
gerade noch
warst Du ein Stück der Ewigkeit
schon Vergangenheit
es ist vorbei
es ist vorbei
es ist vorbei

Rosenstolz

Viele liebe Grüße
Christine

Anonym hat gesagt…

Im Land der Trauer

Im Land der Trauer
will die Nacht
nicht mehr aufwachen.
Mond und Sterne haben
längst ihr Leuchten
eingestellt.
Selbst die Schatten
gingen in der Finsternis
verloren.
Schwarze Gräser
säumen unseren Weg,
den wir nicht sehen.

Doch jede Hand,
die man uns entgegenstreckt,
verwandelt
sich in Licht.

(Renate Salzbrenner)

Liebe Gabi,
wir halten einander die Hände,
ich danke dir.

Sei herzlich umarmt und gegrüßt

Anna Maria