Samstag, 17. Juli 2010

Tief in uns drin



Niemand kennt das Schicksal eines Menschen. Warum ist er diesen Weg gegangen, zum Licht, durch Nacht wie schwarzer Samt.
Woher kommen wir, wo gehen wir hin?
Gib es denn etwas, was wir von uns nicht wissen? Spüren wir manchmal mehr, geheimnisvoll und schwer, mehr als unsere Augen sehen?
Woher kommen wir, wo gehen wir hin?
Warum erleben wir nur Träume, Stimmen, fremd im Wind und spüren zart den Schlag der Zeit, mal Ebbe und dann wieder Flut?
Woher kommen wir, wo gehen wir hin?
Wir fühlen doch die andere Welt, die unser Blick nicht sehen kann. Das Fremde lacht vertraut, als kennen wir uns schon.
Liegt an diesem Ende vielleicht der Beginn?

Foto: Maren Besle

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