Samstag, 21. August 2010

R.I.P.



Ich bin bestürzt über den Tod von Christoph Schlingensief und traurig.
Wie sehr hat uns sein Buch im vergangenen Jahr berührt und bewegt. Mit ihm verlieren wir einen großen Künstler, einen überaus kreativen Menschen. Er wollte so gerne leben, war voller Ideen und Projekte. Ein unersetzlicher Verlust!
Mein Mitgefühl gilt seiner Frau Aino und seiner Familie.

Aus einem Interview:

Wo sehen Sie sich zurzeit zwischen Himmel, Erde und Hölle?
Manchmal denke ich, vielleicht habe ich jetzt sogar weniger Angst vor dem Sterben. Bei allen Schilderungen, die ich gelesen habe, habe ich schon ein paarmal gedacht: Vielleicht ist das ja sogar ganz interessant. Ich würde zum Beispiel den Buñuel gerne mal treffen. Oder dem Alexander von Humboldt über die Schulter schauen. Da oben sind ja zumindest Millionen von Menschen (lacht). Dann lerne ich die auch mal kennen.

Ist das Ihre Vorstellung vom Jenseits?
Eigentlich habe ich im Augenblick gar keine Vorstellung, und ich will auch keine haben. Ich glaube auch nicht, dass das für mich als Person irgendeine Bedeutung hat. Sondern es wird irgendwann einmal einfach ein Auflösen in Energie sein, und dann wird die Energie schon irgendwo bleiben. Es geht nichts verloren. Davon gehe ich aus.

Möge er dort allen begegnen, die er hier nicht mehr treffen konnte! Der Himmel ist um eine Seele reicher - wir um einen Menschen ärmer!

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